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Plattform für Bürgerbeteiligung
Europäisches Bürgerforum zu virtuellen Welten

Eine neue Phase der Bürgerbeteiligung

Weichenstellung für konkrete Maßnahmen

Einige jüngere Initiativen der Kommission:

  • Aufbau digitaler Kompetenzen: Mit drei großen, von der Kommission finanzierten Projekten im Arbeitsprogramm zum Programm Digitales Europa 2024 werden Kompetenzen in Technologien für virtuelle Welten gefördert (Empfehlung 2).
  • Überwachung von Risiken und Chancen: Das Europol-Innovationslabor hat eine Beobachtungsstelle eingerichtet, die die Entwicklungen bei virtuellen Welten mit dem Schwerpunkt auf den Risiken und Chancen für die Strafverfolgung im Blick behält (Empfehlung 9).
  • Förderung ethischer XR-Technologien: Das EU-finanzierte Projekt XR4Human entwickelt Leitlinien, einen Verhaltenskodex und pädagogische Instrumente zur Förderung ethischer und verantwortlicher Technologien erweiterter Realität (XR) und unterstützt eine künftige EU-weite Zertifizierung (Empfehlungen 3, 7, 22, 23).
  • Stärkung der technologischen Souveränität: Es werden 24 Projekte finanziert, mit denen den europäischen Werten entsprechende XR-Forschung und XR-Anwendungen vorangebracht werden sollen. Das Projekt OPENVERSE konzentriert sich auf Politik, Normen und Inklusion. Eine Europäische Partnerschaft zu virtuellen Welten ist ebenfalls in Vorbereitung (Empfehlungen 22, 23).
  • Gestaltung einer globalen Ordnungspolitik: Gemeinsam mit dem polnischen EU-Ratsvorsitz richtet die Kommission eine hochrangige globale Multi-Stakeholder-Konferenz zur Governance des Web 4.0 und virtueller Welten aus, um den EU-Werten entsprechende globale Modelle zu untersuchen (Empfehlung 5).

23 Empfehlungen für faire, menschliche virtuelle Welten in der EU

Von welchen Visionen, Grundsätzen und Maßnahmen sollte sich die Entwicklung wünschenswerter und fairer virtueller Welten leiten lassen?

Was ist bei dem Forum herausgekommen?

Das Ergebnis des Forums war eine Reihe von Leitprinzipien und Maßnahmen für die Entwicklung virtueller Welten in der EU, die auf den Erfahrungen der Bürgerinnen und Bürger, ihren Vorstellungen und ihren Zukunftswünschen aufbauen. Sie haben die Form von Empfehlungen an die Europäische Kommission, die in eine Initiative zu diesem Thema einfließen sollen.

Zeitleiste

Die Tagungen des Forums zu den virtuellen Welten fanden von Februar bis April 2023 statt.

  1. 24.–26. Februar 2023
    1. Tagung – Brüssel

    Auf der ersten Tagung formulierten die Teilnehmenden ihre gemeinsame Vision darüber, wie wünschenswerte und faire virtuelle Welten aussehen sollten.

    Mehr dazu in der Zusammenfassung nachstehend unter „Dokumente“.

  2. 10.–12. März 2023
    2. Tagung – online

    Auf der zweiten Tagung identifizierten, diskutierten und priorisierten die Teilnehmenden Werte und Prinzipien, die die Entwicklung virtueller Welten leiten sollten, und begannen, Handlungsfelder für die Umsetzung dieser Vision auszuloten.

    Die genaue Tagesordnung finden Sie weiter unten.

  3. 21.–23. April 2023
    Abschlusssitzung – Brüssel

    Auf der Abschlusssitzung wurden der EU-Kommission die Schlussfolgerungen der Debatten zusammen mit den Empfehlungen der Foren überreicht. Die endgültigen Empfehlungen finden Sie weiter unten.

Die Unterzeichnung der europäischen Erklärung zu den digitalen Rechten und Grundsätzen spiegelt unser gemeinsames Ziel eines digitalen Wandels wider, bei dem die Menschen an erster Stelle stehen. Die in unserer Erklärung genannten Rechte werden allen Menschen in der EU garantiert, und zwar online wie offline. Und die in der Erklärung verankerten Digitalgrundsätze werden uns bei der Arbeit an allen neuen Initiativen leiten.

Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission