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Ein neuer EU-Haushalt, der zu unseren Zukunftsplänen passt

Triebfeder europäischen Handelns

Ein Haushalt, der Bürgerinitiativen direkt unterstützt

Avatar Chris Vrettos

Damit sich die Europäer wirklich als Teil des europäischen Projekts fühlen, sollten sie direkt vom EU-Haushalt profitieren, unter anderem durch die Mitgestaltung gemeinschaftsbasierter Projekte. Solche Ansätze gibt es (z.B. CLLD-Methodik & LEADER), aber es gibt nur wenige und weit dazwischen. Ein Beispiel für einen solchen gemeinschaftsbasierten Ansatz sind Energiegemeinschaften. Das Potenzial für das Gemeinschaftseigentum an erneuerbaren Energien in der EU ist beträchtlich. Bis 2050 könnten etwa 45 Prozent der Erzeugung erneuerbarer Energien im Besitz von EU-Bürgern sein, etwa ein Viertel davon könnte über Energiegemeinschaften wie Genossenschaften erfolgen. Eine andere Studie schätzt, dass allein bis 2030 das soziale Potenzial von 176 Milliarden Euro von EU-Bürgern genutzt werden könnte, die in Energiegenossenschaften investieren wollen, was zu einem aggregierten Produktionspotenzial von 195.805 GWh pro Jahr führt. Derzeit engagieren sich die meisten Energiegemeinschaften nicht mit EU-Mitteln, da sie sie für zu weit und bürokratisch halten. Durch spezielle zentrale Anlaufstellen oder durch Unterstützungsorganisationen (z. B. nationale Föderationen von Energiegemeinschaften) sollte der Zugang zu EU-Mitteln vereinfacht, zentralisiert und beschleunigt werden.

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