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Ein neuer EU-Haushalt, der zu unseren Zukunftsplänen passt

Triebfeder europäischen Handelns

Europäischer Aufklärungs- und Aufklärungsfonds gegen Diskriminierung

Avatar Christina Staß

Um das Engagement der Europäischen Union für Gleichstellung und Inklusion zu stärken, sollte der nächste EU-Haushalt einen speziellen Fonds zur Bekämpfung von Diskriminierung in all ihren Formen – sei es Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Homophobie, Islamophobie oder Diskriminierung aufgrund des Geschlechts, einer Behinderung oder des Alters – umfassen. Der vorgeschlagene Europäische Antidiskriminierungsfonds für Bildung und Sensibilisierung (Education & Awareness Fund) würde umfassende Initiativen zur Prävention, Sensibilisierung und zum institutionellen Wandel unterstützen. Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Finanzierung inklusiver Bildungsprogramme zur Förderung von Vielfalt und Menschenrechten von klein auf, die Einleitung koordinierter Sensibilisierungskampagnen zur Bekämpfung von Stereotypen und die Unterstützung von Schulungen für Beamte - insbesondere Strafverfolgungsbehörden und Beamte -, um unbewusste Vorurteile anzugehen und eine faire Behandlung für alle sicherzustellen. Darüber hinaus würde der Fonds Basisorganisationen durch Mikrozuschüsse unterstützen und es ihnen ermöglichen, lokale Projekte durchzuführen, die den sozialen Zusammenhalt fördern und marginalisierten Gemeinschaften eine Stimme geben. Die Stärkung der nationalen Antidiskriminierungsstellen und die Unterstützung der Erhebung zuverlässiger Daten über Hassvorfälle würden die Rechenschaftspflicht und eine fundierte Politikgestaltung gewährleisten. Durch Investitionen in langfristige Bildung, Sensibilisierung und institutionelle Reformen kann die EU proaktiv gegen die Ursachen von Diskriminierung vorgehen und eine Union fördern, in der Vielfalt nicht nur akzeptiert, sondern auch angenommen wird.

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