
Ein neuer EU-Haushalt, der zu unseren Zukunftsplänen passt
Triebfeder europäischen Handelns
EU-Haushalt muss rechtliche Ermächtigung für Frauen & marginalisierte Geschlechter durch Stipendien, Mentoring & feministische Reform für systemischen Wandel finanzieren
Mit dem nächsten EU-Haushalt sollten Initiativen finanziert werden, die Frauen und marginalisierte Geschlechter im Rechtsbereich stärken und praktische Unterstützung mit einer transformativen, feministischen Vision von Gerechtigkeit verbinden. Frauen, insbesondere aus rassisierten, lgbtq +, migranten oder einkommensschwachen hintergründen, bleiben in leitenden rechtlichen rollen unterrepräsentiert und sehen sich systemischen barrieren innerhalb von rechtsinstitutionen gegenüber. Die EU sollte in Stipendien für Rechtsstudien, Mentoring- und Führungsprogramme und EU-weite Plattformen investieren, die Frauen im Recht verbinden und fördern. Die Finanzierung muss auch die Forschung zu Gender Bias in Justizsystemen, kritischen Rechtsstudien und feministischer Rechtstheorie unterstützen und strukturellen Wandel statt oberflächlicher Inklusion fördern. Diese Initiative wird eine Generation von Juristen aufbauen, die nicht nur in Entscheidungsräumen präsent sind, sondern sie durch intersektionale, geschlechterbewusste und rechtebasierte Ansätze aktiv mitgestalten. Eine wirklich demokratische EU erfordert Rechtssysteme, die alle ihre Bürger widerspiegeln und ihnen dienen, angefangen bei den am häufigsten Ausgeschlossenen.
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