Der Zugang zur psychischen Gesundheit in der Europäischen Union ist ungleichmäßig und in vielen Ländern unzureichend. In mehreren europäischen Ländern überschreiten die Wartelisten für psychologische Betreuung den Monat und zwingen diejenigen, die es sich leisten können, in den privaten Sektor zu gehen, so dass diejenigen mit weniger Ressourcen unbeaufsichtigt bleiben. Die psychische Gesundheit sollte jedoch kein Privileg sein, sondern ein Grundrecht, das von den öffentlichen Gesundheitssystemen garantiert wird. Um dieses Problem anzugehen, schlagen wir die Einrichtung eines Europäischen Fonds für den Zugang zu psychischer Gesundheit vor, mit dem psychologische Behandlungen für Menschen mit geringen Ressourcen finanziert werden sollen, die sich selbst nicht leisten können. Dieser Fonds würde die nationalen öffentlichen Gesundheitssysteme ergänzen, indem er einen würdigen und rechtzeitigen Zugang zu psychologischer Versorgung in der gesamten EU sicherstellt. Darüber hinaus würde sie sicherstellen, dass fehlende finanzielle Mittel kein Hindernis für eine angemessene berufliche Betreuung darstellen. Für seine Durchführung könnte der Fonds aus Beiträgen aus dem Gesamthaushaltsplan der EU sowie aus Beiträgen der Mitgliedstaaten und/oder aus europäischen Programmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit finanziert werden. Daher würde der Zugang zu diesen Ressourcen auf Einkommens- und Anfälligkeitskriterien beruhen und sicherstellen, dass sie diejenigen erreichen, die sie am dringendsten benötigen. Das Endziel besteht darin, die wirtschaftlichen Hindernisse zu beseitigen, die den Zugang zur psychischen Gesundheit behindern, und ein gerechteres und effizienteres Versorgungsmodell in der gesamten Europäischen Union zu fördern.